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Wirbelsäule

Die Wirbelsäule gliedert sich in drei Hauptabschnitte: die Halswirbelsäule (HWS), die Brustwirbelsäule (BWS) und die Lendenwirbelsäule (LWS). Zu den klassischen Beschwerden in diesen Bereichen zählen:

  • muskuläre Verspannungen
  • Kopfschmerzen infolge von Verspannungen
  • schmerzhafte Bewegungseinschränkungen durch komplexe Muskel- und Gelenkfunktionsstörungen
  • ausstrahlende Schmerzen von der Wirbelsäule
  • dumpfe, atemabhängige Schmerzen zwischen den Schulterblättern
  • ausstrahlende Schmerzen in die Herzregion
  • lokale oder ausstrahlende Kreuzschmerzen
  • bewegungs- und haltungsabhängiges lokales Schmerzgeschehen
  • schmerzhafte Einschränkung der Gehfähigkeit

Zu den häufig gestellten Diagnosen gehören:

  • komplexe Gelenk- und Muskelfunktionsstörungen
  • strukturelle Bandscheibenschädigungen
  • anlagebedingte oder erworbene Fehlhaltungen, z. B. Skoliose oder Rundrücken
  • Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke
  • Spinalstenosen (Verengung des Wirbelkanals)
  • Iliosakralgelenkdysfunktion (eigentlich: Sakroilialgelenk)
  • Wirbelgleiten
  • osteoporotisch oder traumatisch verursachte Wirbelkörperbrüche
  • entzündliche Erkrankungen, z. B. Morbus Bechterew
Wirbelsaeule

Schulter

Die typischen orthopädischen Beschwerdebilder an der Schulter betreffen Menschen jeden Alters – von sportlich Aktiven bis zu älteren Personen. Die Schulter ist ein besonders bewegliches, aber auch verletzungsanfälliges und in ihrem anatomischen Aufbau hochkomplexes Gelenk.

  • Impingement-Syndrom: auch Engpass-Syndrom genannt, mit Schmerzen bei Überkopfarbeiten oder beim seitlichen Heben des Arms
  • Schleimbeutelentzündung: mit akuten oder chronischen Schmerzen, häufig beim Liegen auf der Schulter
  • Kalkschulter: Kalkablagerung in der Rotatorenmanschette
  • Risse in der Rotatorenmanschette: treten häufig nach einem Unfall oder nach Überbelastung auf, mit Schmerzen oder eingeschränkter Kraft beim Heben oder Drehen des Arms
  • Schultergelenksarthrose: häufig altersbedingt, Gelenkknirschen, Steifigkeit und belastungsabhängigen Schmerzen und zunehmender Bewegungseinschränkung
  • Adhäsive Kapsulitis: auch „Frozen Shoulder“ oder Schultersteife genannt, mit zunehmender Bewegungseinschränkung
  • Schulter-Nacken-Syndrom: primär von Wirbelsäulenerkrankungen verursachtes Schmerzgeschehen mit Projektion in die Schulter

Für eine adäquate Therapieplanung nehmen wir zunächst eine sehr gründliche Analyse Ihrer Schmerzproblematik vor. Die meisten Beschwerden lassen sich konservativ behandeln. Sollten in seltenen Fällen operative Maßnahmen zur Diskussion stehen, beraten Sie unsere erfahrenen operativ tätigen Fachärzte individuell zur Abwägung der Vorteile und Risiken bzw. Ihrer individuellen Notwendigkeit einer Arthroskopie an der Schulter.

Im Falle eines Eingriffs können wir Sie von der Diagnose über die OP bis zur Nachsorge aus einer Hand betreuen. Arthroskopische Gelenkchirurgien nehmen wir im hauseigenen op-zentrum coburg vor.

Schulter

Ellenbogen

Die meisten Ellenbogenbeschwerden sind Folge einer Funktionsstörung an der Wirbelsäule, die zu lokalen Fehlbelastungen oder Überlastungen führt. Klassische Beschwerdebilder am Ellenbogen sind:

  • „Tennisellenbogen“: mit Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens, verstärkt bei Greif- und Hebebewegungen
  • „Golferellenbogen“: mit Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens, verstärkt bei Beuge- und Drehbewegungen
  • Schleimbeutelentzündung: mit Schwellung und Druckschmerz über dem Ellenbogen
  • Arthrose des Ellenbogengelenks: mit Schmerzen bei Bewegung, insbesondere bei Streckung und Beugung
  • Reizungen des Ulnarisnervs (Cubitaltunnelsyndrom): mit Kribbeln oder Taubheit im kleinen Finger und Ringfinger, Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogenluxation oder Fraktur
Ellenbogen

Hand

Die meisten Beschwerden an der Hand und im Handgelenk sind – ähnlich, wenn auch nicht so häufig wie in der Schulter – Ausdruck funktioneller Störungen der Wirbelsäule. Zu den klassischen Beschwerdebildern an der Hand gehören:

  • Daumensattelgelenksarthrose: häufig bei Frauen über 50 Jahren, mit Schmerzen beim Greifen oder Öffnen von Flaschen, teil mit Schwellung
  • Karpaltunnelsyndrom: Einengung des Medianusnervs im Handgelenk, verursacht Kribbeln und Taubheit v. a. in Daumen, Zeige- und Mittelfinger
  • Schnellender Finger: schmerzhaftes „Schnappen“, häufig morgens
  • Morbus Dupuytren: gutartige Bindegewebserkrankung der Hohlhand, führt zu einer Fingerbeugung v. a. von Ring- und Kleinfinger, häufiger bei Männern
  • Überbein: in Form einer flüssigkeitsgefüllten, meist schmerzfreien Zyste am häufigsten am Handgelenk

Unsere erfahrenen operativ tätigen Fachärzte beraten Sie individuell zur Abwägung der Vorteile und Risiken bzw. Ihrer individuellen Notwendigkeit eines Eingriffs an der Hand und betreuen Sie von der Diagnose über die OP bis zur Nachsorge. Operationen an Händen und Füßen nehmen wir vornehmlich im hauseigenen op-zentrum coburg vor.

Hand

Hüfte

Die Hüfte ist eines der größten und wichtigsten Gelenke des Körpers. Sie ermöglicht Beweglichkeit beim Gehen, Sitzen und Stehen – und ist damit hohen Belastungen ausgesetzt. Beschwerden an der Hüfte betreffen nicht nur ältere Menschen. Sie können gerade bei jüngeren Patienten Ausdruck einer angebotenen Fehlanlage des Gelenks sein, die Folge einer unfallbedingten Schädigung darstellen oder im Zuge entzündlicher oder stoffwechselassoziierter Erkrankungen auftreten. Die klassischen Beschwerdebilder an der Hüfte sind:

  • Hüftarthrose: mit Schmerzen in der Leiste oder im Oberschenkel, v.  a. beim Gehen, typisch: Anlaufschmerz
  • Schleimbeutelentzündung an der Hüftaußenseite: mit Schmerzen oft beim Liegen oder Treppensteigen, tritt häufig bei Frauen, Läufern oder nach Überlastung auf
  • Impingement der Hüfte: erzeugt eine schmerzvolle Reibung zwischen Hüftkopf und Pfanne infolge knöcherner Veränderungen, betroffen sind häufig sportlich aktive, jüngere Erwachsene
  • Muskel- und Sehnenansatzreizungen: häufig bei sportlicher Überbelastung oder nach abrupten Bewegungen mit Schmerzen in der Leiste, an den Adduktoren oder im Gesäßbereich

Eine operative Versorgung der Hüfte empfehlen wir, wenn nachhaltige Beschwerden mit einer resultierenden Einschränkung der Lebensqualität im sicheren Kausalzusammenhang mit einer fortgeschrittenen Arthrose, einer Hüftkopfnekrose oder eines Bruchgeschehens auf Höhe des Hüftgelenks stehen.

Unsere erfahrenen operativ tätigen Fachärzte beraten Sie individuell zur Abwägung der Vorteile und Risiken bzw. Ihrer individuellen Notwendigkeit eines endoprothetischen Eingriffs und betreuen Sie im gegebenen Fall von der Diagnose über die OP bis zur Nachsorge.

Hüfte

Knie

Das Kniegelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers. Es verbindet Ober- und Unterschenkel, stabilisiert den Stand, ermöglicht Beugung und Streckung – und ist daher anfällig für Überlastungen, Sportverletzungen und Verschleiß. Beschwerden am Knie treten bei Personen jeden Alters auf, vom aktiven Sportler bis zum älteren Patienten mit Gelenkverschleiß. Zu den klassischen Beschwerdebilder gehören:

  • Kniegelenksarthrose: meist altersbedingt oder nach früheren Verletzungen, mit Schmerzen bei Bewegung und zunehmender Bewegungseinschränkung, typisch: Anlaufschmerz
  • Meniskusriss: Verletzung des Innen- oder Außenmeniskus durch Verdrehung, Überlastung oder Abnutzung, mit stechenden Schmerzen im Kniegelenk, besonders bei Belastung oder beim Hocken
  • Kreuzbandriss (vorderes oder hinteres): typische Sportverletzung durch plötzliche Dreh- oder Stopbewegung, erzeugt ein Instabilitätsgefühl im Knie mit Schwellung, oft begleitet von Schmerzen
  • Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee): Reizung der Patellasehne am unteren Ende der Kniescheibe, mit Schmerzen v.  a. beim Springen oder Treppensteigen
  • Knorpelschaden hinter der Kniescheibe: Abnutzung der Knorpelfläche an der Rückseite der Patella, mit Schmerzen v.  a. beim Sitzen mit gebeugtem Knie, beim Bergabgehen oder Treppensteigen
Knie

Sprunggelenk

Das Sprunggelenk trägt bei jedem Schritt das gesamte Körpergewicht – und ist deshalb besonders anfällig für Verletzungen und Fehlbelastungen. Ob im Alltag oder beim Sport: Umknicken, Verstauchungen oder chronische Instabilitäten können seine Funktion und Beweglichkeit erheblich einschränken. Auch verursachen degenerative Veränderungen häufig Beschwerden. Zu den klassischen Beschwerdebildern am Sprunggelenk zählen:

  • Supinationstrauma: auch Umknickverletzung genannt, schmerzhafte Überdehnung oder Riss der Außenbänder mit Schwellung, Bluterguss, Belastungsschmerz und Instabilitätsgefühl
  • Achillessehnenbeschwerden: Tendinopathie oder Teilriss, mit überlastungsbedingten Schmerzen oberhalb der Ferse und Druckempfindlichkeit und Schwellung entlang der Sehne, oft bei Läufern oder Sprungsportarten
  • Chronische Sprunggelenksinstabilität: infolge mehrfacher Umknickverletzungen, mit Schmerzen bei Belastung, oft in Kombination mit koordinativen Einschränkungen
  • Arthrose im oberen Sprunggelenk (OSG-Arthrose): durch Abnutzung des Gelenkknorpels zwischen Schienbein und Sprungbein, mit Schmerzen beim Gehen, Anlaufschmerz und eingeschränkter Beweglichkeit
  • Impingement-Syndrom des Sprunggelenks: mit Schmerzen beim Beugen oder Strecken, besonders in Belastungssituationen, verursacht durch eine Einklemmung von Weichteilgewebe oder Knochenteilen im Gelenk, häufig bei Tänzern und Fußballern
Sprunggelenk

Fuß

Der menschliche Fuß ist ein komplexes Konstrukt aus 26 Knochen, zahlreichen Gelenken, Sehnen und Bändern – und trägt uns ein Leben lang durchs Leben. Fehlstellungen, Überlastung oder degenerative Veränderungen können zu schmerzhaften Beschwerden führen, die Mobilität und Lebensqualität stark einschränken. Zu den klassischen orthopädischen Beschwerdebilder am Fuß gehören:

  • Ballenzeh (Hallux valgus): eine Schiefstellung der Großzehe mit schmerzhaft hervortretendem Ballen an der Fußinnenseite, wird durch zu enges Schuhwerk verstärkt
  • Fersensporn: eine Reizung oder Entzündung der Sehnenplatte an der Fußsohle, mit stechenden Schmerzen unter der Ferse, besonders morgens nach dem Aufstehen
  • Vorfußschmerz: mit Schmerzen im Bereich der Mittelfußköpfchen, häufig beim Gehen oder Stehen und verbunden mit Brennen, Taubheit oder Schwielen
  • Arthrose im Großzehengrundgelenk (Hallux rigidus): mit Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit beim Abrollen infolge einer Abnutzung des Knorpels im Gelenk der Großzehe

Unsere erfahrenen operativ tätigen Fachärzte beraten Sie individuell zur Abwägung der Vorteile und Risiken bzw. Ihrer individuellen Notwendigkeit eines Eingriffs am Fuß und betreuen Sie von der Diagnose über die OP bis zur Nachsorge. Operationen an Händen und Füßen nehmen wir vornehmlich im hauseigenen op-zentrum coburg vor.

Fuss